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Dienstag, 9. Oktober 2012

Oktoberfest in Córdoba

Córdoba bzw. Villa General Belgrano, das Ziel, um meinem Heimweh ein bisschen entgegen zu wirken. Und siehe da, es hat gewirkt.
Villa General Belgrano ist sehr touristisch und die Schweiz sowie Deutschland sind hier der Bestandteil, der Touristenatraktion. Jedes no so kleine Geschäft verkauft Bierhumpen mit jeglichen schweizer und deutschen Städtewappen. Es kommt einem Bierthemenpark gleich. Die Cafés servieren Apfelstrudel, die Restaurants haben Sauerkraut mit Wurst auf der Speisekarte. Die Biere schmecken und die Vielfalt ist gross. Obwohl ich gut zugelangt habe fehlen mir noch einige Biersorten und Geschmäcker. Obwohl, das "Mate"-Bier werde ich wohl auch zukünftig getrost beiseite lassen.

Oktoberfest in VGB

Das Oktoberfest in Villa General Belgrano ist eines der grössten Oktoberfeste ausserhalb Deutschlands. Man hört diverse Zahlen und niemand weiss wohl wieviele es wirklich sind, doch mit ca. 150'000 Besucher (dies behauptet zumindest das spanische Wiki) lässt es sich zumindest sehr gut feiern (siehe unten einige Zitierungen von diversen Wiki-Seiten). Das Fest ist aus meiner Sicht eine Mischung aus Gurtenfestival und dem Münchner Oktoberfest. Es ist ein abgesperrtes Gelände (Eintritt 70 Pesos), worin viele verschiedene Bier- und Ess-Stände den Besucher die Gelegenheit bieten alles mögliche zu konsumieren. Man läuft also umher und trinkt Bier oder isst was. Irgendwie scheint jeder, jeden zu kennen und sobald einige Leute ein Gruppenfoto schiessen wollen, gesellen sich alle "Foto Popular" schreiend hinzu. Man trifft Leute, diskutiert eine weile, man verliert sich wieder und plötzlich trifft man sich wieder, an einem der Stände oder auf dem Pissoir (Wie Gurtenfestival halt). Einzig die Masskrüge und dass auch wirklich jeder unmengen von Bier trinkt, erinnert mehr an München. Den Bierkrug muss man vorgängig kaufen, sei es im Dorf oder im "Vorgelände" des "parque cervecero". Für meinen Keramikkrug habe ich 90 Pesos bezahlt.
Den offiziellen Bieranstich (wird täglich durchgeführt) darf man nicht verpassen. Da wird ein Fass bewusst geschüttelt, mit viel Spritzerei geöffnet und dann darf jeder, der es nach vorne schafft ein Schluck ergattern. Das Hauptthema des Festes neben Musik-, Tanzvorführungen und Missenwahl bleibt jedoch das Bier. Und somit probiert man sich halt durch die ganze Biervielfalt. Mein Bierfavorit war das "Pehuén".